Weisheitszahn

05. Juli 2022

Wann muss ich meine Weisheitszähne ziehen lassen? Warum bekommen so viele Leute einen Weisheitszahn entfernt? Hilfe, ich habe Schmerzen wegen der Weisheitszähne. Warum verschieben die Weisheitszähne meine anderen Zähne immer mehr? Wie läuft die operative Entfernung der Weisheitszähne ab? Was kostet eine Weisheitszahn OP? Wie lange kann ich nach der Weisheitszahn OP nicht arbeiten? Was […]

  1. Wann muss ich meine Weisheitszähne ziehen lassen?
  2. Warum bekommen so viele Leute einen Weisheitszahn entfernt?
  3. Hilfe, ich habe Schmerzen wegen der Weisheitszähne.
  4. Warum verschieben die Weisheitszähne meine anderen Zähne immer mehr?
  5. Wie läuft die operative Entfernung der Weisheitszähne ab?
  6. Was kostet eine Weisheitszahn OP?
  7. Wie lange kann ich nach der Weisheitszahn OP nicht arbeiten?
  8. Was kann ich machen, wenn die Weisheitszähne meine Zähne verschoben haben?

Weisheitszähne

Die Weisheitszahn OP wird oft bei spezialisierten Zahnärzten, den Oralchirurgen, durchgeführt.

Wann muss ich meine Weisheitszähne ziehen lassen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum man sie entfernt. Der erste ich natürlich Platzmangel. Oft ist unser Kiefer so klein, dass wir einfach keinen Platz mehr für diese Zähne haben. Sie liegen dann quer und üben Druck auf die Nachbarzähne aus und dort Schaden anrichten, in dem sie den Knochen auflösen, zu Entzündungen führen oder die Zähne verschieben. Auch wenn sie halb durchgebrochen sind und sich eine Schleimhauttasche bildet, kann das unangenehm werden und eine Entzündung entstehen. Wenn dies immer und immer wieder passiert, sollten die Zähne extrahiert werden. Eine andere Möglichkeit ist, dass ihnen der Gegenzahn fehlt und sie zu weit aus dem Kiefer wachsen und dann den Biss stören. Sie können sogar eine Ursache für eine CMD sein. Wenn Sie also plötzlich Druck im Kiefer oder angeschwollenes Zahnfleisch im Bereich des Weisheitszahnes verspüren,sollten Sie dringend Ihren Zahnarzt besuchen.

Warum bekommen so viele Leute die Weisheitszähne entfernt?

Die meisten Menschen haben zu große Zähne für ihren Kiefer. Es ist einfach kein Platz für die achten Zähne. Früher hat man viel mehr harte Sachen gegessen und es kam zu stärkerem Abrieb in den Zahnzwischenräumen. Zudem ist auch mal ein Zahn verfault und ausgefallen, dann war der Weisheitszahn ein willkommener Ersatz. Heute haben die meisten Leute sehr gepflegte Zähne. Auch unser Essen enthält keine Steine oder harten Körper mehr. Deshalb haben viele Leute, wenn die Weisheitszähne durchbrechen, Schmerzen.

Hilfe, ich habe Schmerzen wegen meinem Weisheitszahn!

Kennen Sie das? Plötzlich tut es ganz schön weh da hinten im Kiefer. Es ist gerötet und verdickt und manchmal bekommt man sogar eine dicke Wange. Der Weisheitszahn hat sich entzündet. Natürlich passiert das oft dann, wenn es nicht gerade günstig ist. Falls dies bei Ihnen auftritt, gehen Sie besser direkt zu Ihrem Zahnarzt, bevor der Druck Ihre anderen Zähne verschiebt. Auch Schleimhautkapuzen oder Taschen treten oft immer und immer wieder auf. Man arbeitet oft mit entzündungshemmenden Salben. Trotzdem müssen meist die Zähne einfach gezogen werden, um das Problem zu lösen.

Warum verschiebt der Weisheitszahn meine anderen Zähne immer mehr?

Wenn die Weisheitszähne horizonal liegen, kann ihr Durchbruch bewirken, dass der siebte Zahn Druck erhält und sich dann verschiebt. Er gibt den Druck an den davorliegenden Zahn ab, dieser bewegt sich wiederum ein bisschen usw. usw., bis zu den Frontzähnen. Es entsteht ein Ungleichgewicht und plötzlich verschieben sich die Zähne in kleinen Schüben immer mehr. Oft kommt noch ein kleiner Wachstumsschub des Unterkiefer hinzu und dann wundern sich die Patienten, warum ihre Zähne plötzlich schief sind. Deshalb setzen die meisten Kieferorthopäden nach der Behandlung gerne feste Retainer ein. Dies verhindert zum großen Teil eine Schiefstellung der Zähne.

Ihr Zahnarzt und natürlich auch Ihr Fachzahnarzt für Kieferorthopädie berät Sie gerne zum Thema Weisheitszahn.

Wie läuft die operative Entfernung der Weisheitszähne ab?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder entfernt der Zahnarzt oder in schwierigeren Fällen ein Oralchirurg oder MKG Chirurg die Zähne. Oft sind die Wurzeln schief oder liegen dicht am Nerv. Wenn der Zahn dagegen schon durchgebrochen ist, kann man ihn meist einfach ziehen. Ist er noch im Knochen, durchtrennt man erst das Zahnfleisch und entfernt dann den darüberliegenden Knochen. In schwierigen Fällen kann es sogar sein, dass der Zahn nochmal in mehrere Teile zerlegt wird. Je nach Arzt können alle Zähne auf einmal entfernt werden oder erst die rechte Seite und dann die linke. Der Eingriff wird mit örtlicher Betäubung oder in Narkose durchgeführt. Normalerweise dauert es nicht mehr als 60 Minuten.

Was kostet eine Weisheitszahn OP?

Normalerweise übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die OP. Wenn man eine Vollnarkose oder Lachgasnarkose möchte, kann es sein, dass man einen Teil der Kosten selbst tragen muss.

Wie lange kann ich nach der OP nicht zur Arbeit gehen?

Die Schmerzen sind in den ersten 2 bis 3 Tagen nach der OP am schlimmsten. Oft ist die Wange geschwollen. Spätestens nach einer Woche ist man in den meisten Fällen wieder arbeitsfähig. Außer es kommt zu Entzündungen, dann kann es länger dauern. Direkt nach der OP sollte man gut kühlen, dann die Schwellung nicht so groß wird. Und natürlich nicht rauchen und auch keinen Alkohol trinken. Auch Sport ist in der ersten Woche nicht erlaubt.

Was kann ich machen, wenn sich meine Zähne verschoben haben?

Dann hilft eigentlich nur eine Zahnspange. Viele unserer Patienten entscheiden sich für Invisalign. Weil sie als Erwachsene keine festen Zahnspangen mehr tragen möchten. Unsere Empfehlung ist, sobald Sie einen Druck im Kiefer verspüren oder merken, dass sich etwas verschiebt, direkt zum Kieferorthopäden zu gehen. Je kleiner der Engstand und die Verschiebung, desto schneller und günstiger ist die Behandlung.

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