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Zahnspange und Schwangerschaft?

26. Februar 2024 | von Dr. Angelika Frankenberger

Ist es gut oder schlecht in der Schwangerschaft eine Zahnspange zu tragen?

 

Zahnspange und Schwangerschaft. Geht das?

Kann man in der Schwangerschaft eine Zahnspange tragen? Welche Vor- und Nachteile hat man, wenn man eine kieferorthopädische Behandlung durchführen lässt und dann plötzlich schwanger wird. Sollte ich gerade jetzt eine Behandlung beginnen, weil ich schwanger bin? Das sind alles Fragen, die uns in der Praxis immer wieder gestellt werden. Deshalb wollen wir in diesem Artikel für Klarheit sorgen. Wir erklären Ihnen alles genau.

Kann man in der Schwangerschaft eine Zahnspange tragen?

Grundsätzlich kann man als Schwangere natürlich Zahnspangen tragen. In der Schwangerschaft verändert sich die Mundflora. Manche Schwangeren haben stark geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch. Es ist anfälliger für Entzündungen. Zudem wird empfohlen, in der Schwangerschaft keine Röntgenbilder machen zu lassen. Deshalb raten wir von Lingualspangen und auch Multibandapparaturen ab. Wir haben bei unseren Patientinnen gemerkt, das dies das Problem des verdickten Zahnfleisches noch verstärkt. Mit den Schienen funktioniert es dagegen gut. Wenn man schon eine feste Zahnspange im Mund hat. Kann man diese mit engmaschigen Kontrollen und einem guten Hygienekonzept, natürlich behalten. Es ist aus finanziellen Gründen ungünstig zu wechseln.

Welche Vor- und Nachteile hat man, wenn man mitten in einer kieferorthopädischen Behandlung ist und dann plötzlich schwanger wird.

Wie immer ist es wichtig eine gute Mundhygiene durchzuführen. Jetzt natürlich noch mehr als je zuvor. Es gibt gute homöopathische Zahnpasten, die das Zahnfleisch beruhigen und den Schwellungen entgegenwirken. https://hebammenkonsum.de/schwangerschaft/warum-eine-zahnpasta-fuer-schwangerschaft-und-stillzeit/ . Wir helfen Ihnen gerne, wenn es zu Problemen kommt. Es ist nicht empfehlenswert einfach die Behandlung zu unterbrechen. Lassen Sie sich lieber beraten. Dies gilt sowohl für die feste, als auch für herausnehmbare Spangen. Es gibt natürlich auch positives. Ein Vorteil ist, dass der Stoffwechsel in der Schwangerschaft erhöht ist. Das Gewebe hat große Umbaukapazitäten. Natürlich können wir das nutzen. Bei Invisalign kann man die Schienen schneller wechseln. Es ist dort also sogar von Vorteil, wenn man schwanger ist. Die Zähne verschieben sich leichter. Und der Druck ist dadurch etwas geringer.

Stimmt es, dass es besonders günstig ist, eine KFO Behandlung zu beginnen, wenn man schwanger ist?

Immer mehr Patienten kommen zu uns, weil sie schwanger sind. Sie haben von ihren Freunden oder auch von ihrem Zahnarzt gehört, das gerade in der Schwangerschaft eine Behandlung von Vorteil ist. Stimmt das? Ja, das ist schon etwas dran. Gerade in der Schwangerschaft ist man oft zuhause. Auch nach der Geburt hat man Zeit. Diese Zeit nutzen viele, weil man sich zuhause besser an eine Zahnspange gewöhnen kann. Man hat mehr Zeit, sich an die Spange zu gewöhnen, als wenn man in stressigen Berufsalltag ist. Natürlich ist auch die verkürzte Behandlungszeit für viele ein grosser Vorteil. Die Babypause wird gerne für eine Optimierung der Zahnstellung genutzt. Gerade jetzt mit dem zusätzlichen Mundschutz. In der Coronazeit ist man als Mutter soundso meist vorsichtig und hält Abstand.

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Nach unserer Erfahrung überwiegen die Vorteile und es lohnt sich in der Schwangerschaft seine Zähne korrigieren zu lassen.

Das Tragen von Zahnspangen beeinflusst die Gesundheit der zukünftigen Mutter und des Kindes grundsätzlich nicht negativ. https://ilovemysmile.de/sind-aligner-immer-bpa-frei-und-wie-sieht-es-bei-den-ilovemysmile-alignern-aus/ . Falls Sie Bedenken haben, fragen Sie gerne Ihren Frauenarzt, ob es in Ihrem Fall etwas zu beachten gibt. Wenn Sie noch keine Zahnspange haben, empfehlen wir folgendes. Fangen Sie erst ab dem 04. Monat an. Die ersten drei Monate sind oft herausfordernd. Durch die hormonelle Umstellung kann es zu Stimmungsschwankungen kommen. Sie können aber in dieser Zeit schon die Vorbereitungen, wie Abdrücke, Scan und Fotos durchführen. Auch Übelkeit ist häufig. Wir empfehlen in Absprache mit dem Frauenarzt Calciumprodukte einzunehmen, um die Zähne zu stärken.

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